Basteln mit Herbstlaub

Heute möchte ich euch eine tolle Bastelidee vorstellen, ich habe die Idee aus einer Zeitschrift und fand es so einfach und toll, dass ich mir vorstellen kann, der ein oder andere von euch würde das auch gerne umsetzen. Und zwar sind das Blätterigel.

Du brauchst:

{Werbung da Marken erkennbar}

Papier (vorzugsweise Pappkarton, vorzugsweise braun oder hellbraun. Jede andere Farbe geht aber natürlich auch), Flüssigkleber, alternativ geht auch Kleister, eine Bastelschere, (Bunt)Stifte und Herbstlaub. Am besten eignet sich Ahorn und Eiche da die Blätter ein bisschen „stachelig“ sind.

Zuerst malst du den groben Umriss des Igels auf den Pappkarton. Beachte hierbei, ohne Kleinkind in der Nähe wird der Karton wahrscheinlich auch nicht zerknicken. 😉

Nachdem der Igel ausgeschnitten ist kommt der Kleber zum Einsatz, Flüssigkleber oder Kleister eignet sich am besten um das Laub gut zu fixieren. Den hinteren Teil des Igels großzügig einschmieren und dann die, am besten vorher ausgesuchten und zurechtgelegten Blätter wie das Stachelkleid des Igels auflegen. Ggf muss hier und da noch etwas mehr Kleber aufgetragen werden, vor allem wenn die Blätter überlappen.

Als letzten Schritt habe ich den Igel leicht angemalt weil wir leider keinen farbige. Pappkarton hatten. Dann noch ein Gesicht aufmalen und fertig ist die Herbstdeko.

Wirklich einfach und auch für Kleinkinder schon toll zum mitmachen. Sei es Laub sammeln oder Kleber auftragen, da kommen auch zweijährige schon auf den Geschmack. 😉

Viel Spaß beim nachmachen!

Der erste Geburtstag

Etwas verspätet zwar, aber ich möchte euch natürlich noch vom ersten Geburtstag unserer kleinen Madame berichten.

Am 20.09. war der große Tag gekommen. So ganz glauben kann ich es immer noch nicht, dass bereits ein volles Jahr vergangen sein soll.

Unser Babymädchen 2.0 hatte viele liebe Gäste und wir hatten traumhaftes Wetter. Es gab viele schöne Geschenke obwohl ja eigentlich bereits alles in Hülle und Fülle vorhanden ist.

3 Tage vorher war der Termin zur U6, die Kleine wurde geimpft, vermessen und gewogen, ihre Reflexe wurden getestet und auch ihre Augen untersucht. Ihre Sehstärke ist mehr als überdurchschnittlich gut, sie wiegt 9,6kg und ist 74cm groß. Ein perfekt entwickeltes Kleinkind quasi. -für mich manchmal heute noch unfassbar, dass dieser kleine Mensch mal in meinem Bauch war.

Mittlerweile krabbelt sie flink wie ein Wiesel und zieht sich auch an allem hoch. Ein paar Schritte an Möbeln entlang, oder mal an der Hand, macht sie auch, aber das krabbeln wird bevorzugt. Sie lautiert fleißig, mit einem in allen Varianten betonten „Da!“ Erreicht sie auch meistens was sie möchte. Seit dieser Woche kommt nun auch immer öfter ein echtes „Mama“ was sich zum Teil auch schon an mich richtet und mich natürlich sehr freut. 😉 Seit dieser Woche sind wir außerdem in der Kita Eingewöhnung. Bisher läuft das hervorragend, aber auch hier kann ich einfach nicht begreifen, dass mein kleines Mädchen ein Kitakind ist und damit in die Fußstapfen ihrer großen Schwester tritt.

Ach meine Kleine, behalte dir immer dein fröhliches, aufgeschlossenes Wesen und deine neugierige Art. Deine Mamas und deine große Schwester lieben dich sehr und sind so froh dich zu haben! Wir freuen uns sehr auf dein neues Lebensjahr mit dir! Möge es reich sein an Gesundheit, Glück und Freude, möge es erfüllt sein von Liebe und Familienzeit und mögest du wachsen und ein glückliches kleines Mädchen werden (bleiben). Wir lieben dich!

Herbst

Mit großen Schritten kommt er näher, der Herbst. Diesen grandiosen Sommer 2018 lassen wir doch recht wehmütig gehen, viel zu schön war das tagelange draußen sein, die heiße Sonne, die Besuche im Freibad, die Ausflüge in die Eisdiele oder an sonstige tolle sommerliche Orte. Die Abende, und vor allem die Nächte, werden kühler, es bildet sich Nebel und Tau auf den Wiesen. Ganz allmählich verfärben sich die Blätter und die ersten braunen Kastanien liegen am Wegesrand. Die Tage sind zum Teil immer noch sehr warm und manchmal weiß man schon nicht mehr genau was man am besten anziehen soll. Es war schön mit dir, Sommer!

Aber, ich bin auch bereit ihn gehen zu lassen, den Sommer. Nach Wochen ohne Regen, mindestens 2000 geschleppten Gieskannen, vertrocknetem Vorgarten und vertrocknetem Rasen, durchschwitzten Nächten und Tagen an denen man teilweise gar nicht rausgehen konnte freue ich mich auf den Herbst.

Ich freue mich auf Regentage und Matschepfützen, auf knisterndes Herbstlaub und die tiefstehende Sonne, auf Teetrinken und Kekse essen, auf Bücher lesen und Fernseh gucken. Auf Kürbissuppe und Kürbis schnitzen, auf Herbstfekoration und Laterne singen.

Ja, es war ein Fest, lieber Sommer und ich freue mich schon darauf dich wiederzusehen, aber ich bin wirklich bereit für den Herbst. 🍂

Regenbogenfamilie

Seit mittlerweile über drei Monaten ist es offiziell und unsere kleine Maus hat nun auch zwei Mamas. Oder eben einfach zwei offizielle Elternteile. Wie immer man es nun betrachten mag.

Ich bin da ja nicht ganz so von der feministischen Seite und sehe diese ganze Stiefkindadoptionssache aka Regenbogenfamile aka what Not, nicht so verbissen wie einige andere. Bitte nicht falsch verstehen, ich möchte damit niemanden angreifen und habe auch niemanden speziellen im Sinn. Ich hatte einfach in der Vergangenheit schon zu viele Gespräche mit Familien die sich quasi „Dauerdiskriminiert“ fühlen und über alles was Jugendamt und Staat machen nur meckern können. Mir ist bewusst, dass wir sicher bisher viel Glück hatten mit den Institutionen auf die wir getroffen sind, denn wir haben bisher tatsächlich noch nie Diskriminierung oder homophobe Anfeindungen erlebt.

Ob es daran liegt, dass wir unsere Beziehung nicht sehr öffentlich leben oder ob wir einfach „Glück“ haben, ich weiß es nicht. Unsere große Tochter nennt uns natürlich (auch öffentlich) Mama und Mami. Wir hatten damit noch keine schlechten Erfahrungen. Jugendamt, Notar und Gericht sind und waren immer sehr nett, sehr aufgeschlossen und bemüht. Natürlich wurden auch uns fragen nach Job und Gehalt, nach Gesundheit und Lebenssituation gestellt, aber ich bin und war immer der Meinung , dass die eben einfach ihren Job machen.

Jetzt haben wir allerdings eine komische Erfahrung gemacht. Das Standesamt in der Geburtsstadt der Kleinen wurde selbstverständlich über die Adoption und die damit einhergehende Namensänderung der Kleinsten (ich trug zur Geburt noch meinen Mädchennamen und so musste auch unsere Kleine erst meinen Mädchennamen statt unseren Familiennamen tragen) informiert. Nun stellte sich das Standesamt, oder zumindest diese eine Standesbeamtin aber etwas quer. Forderte von meiner Frau die Einreichung unserer Lebenspartnerschaftsurkunde, einen Nachweis über die Staatsbürgerschaft meiner Frau (wtf?!) und noch anderes. All das sollte aber mit einem rechtskräftigen Gerichtsurteil abgeschlossen sein und eben dieses Urteil sollte alles sein was es braucht um die Änderung im Geburtenregister vorzunehmen.

Ein freundlicher Anruf meinerseits brachte keine Klärung und erst als meine Frau selbst nochmal anrief und letztlich damit drohte den Vorgesetzten der Dame zu sprechen, ging es plötzlich fast wie von selbst und 2 Wochen später hatten wir die Geburtsurkunde in den Händen. Darauf ist es jetzt allerdings nicht Elternteil I und Elternteil II, wie bei der Geburtsurkunde der Großen, sondern tatsächlich Mutter und Vater. Un-fass-bar.

Lange Rede kurzer Sinn, nun durften wir auch mal eine Erfahrung in diese Richtung machen. Aber der Behördenwahnsinn hat damit vorerst ja ein Ende für uns.

Nach dem Urlaub ist vor dem Urlaub.

Unser langersehnter und wunderbarer Mallorca Urlaub ist nun auch schon wieder eine gefühlte Ewigkeit her.

Ich bin immer noch unglaublich beeindruckt davon wie wunderbar und unkompliziert die beiden, doch sehr langen, Reisetage waren. Unsere Mädels waren unglaublich geduldige und entspannte Reisebegleiter.

Überhaupt verlief der Urlaub sehr entspannt, die Kinder haben sich sehr schnell sehr gut eingelebt, die Große wäre am liebsten noch viel länger dageblieben.

Angereist sind wir mit dem Zug zum Flug, was ich, wenn man mal von der Schlepperei absieht, jedem nur empfehlen kann. Ihr habt einfach mehr Flexibilität, könnt euch besser auf die Kinder einlassen, die wiederum langweilen sich nicht auf der engen Rückbank. Wir werden es, wenn möglich, immer wieder so machen.

Auch ein Familienhotel kann ich jedem mit (kleinen) Kindern nur wärmstens empfehlen. Es ist sauber, es ist gepflegt, es gibt viel Entertainmentprogramm für jedes Alter und niemand schaut schräg wenn ein Kind mal lauter wird, ob nun aus Freude oder Wut.

Für uns war es ein echter Traumurlaub, wir hoffen nächstes Jahr wieder zu kommen.

Und jetzt steht schon unser Trip an die Ostsee bevor. Ich bin gespannt wie wir das hinbekommen, Zug war aufgrund der überteuerten Preise leider keine Option. Also hoffen wir auf fließenden Verkehr und schlafende Kinder.

-Man wird ja noch träumen dürfen. 😉

4 Jahre Mamasein – eine Bilanz

Die liebende Mutter bringt ihrem Kind das Laufen bei. Sie ist gerade so weit von ihm entfernt, daß sie es nicht mehr halten kann. Sie streckt ihre Arme aus; ihr Gesicht wirkt ermutigend. Das Kind strebt ständig nach einer Zuflucht in Mamas Armen, ohne auch nur zu ahnen, daß es im gleichen Augenblick den Beweis erbringt, daß es auch ohne sie auskommt.

Søren Aabye Kierkegaard (1813 – 1855)

Ich glaube dieses Zitat beschreibt nahezu am besten meine -unsere- Beziehung zu dir mein geliebtes Muckelinchen.

Hätte ich gewusst was es heißt Mama zu sein bevor ich Mama wurde, so wäre ich es schon viel früher geworden. Ja, es ist oft anstrengend, ja, du und deine Schwester verlangen uns oft alles ab was wir haben, aber euch wachsen zu sehen, zu sehen wie ihr euch entwickelt, zu sehen wie ihr immer größer, mutiger und selbstständiger werdet, ich würde es nicht missen wollen.

Das Familienleben ist oft so ganz anders als ich es mir vorgestellt habe und auch wenn Mami und ich oft nicht einer Meinung sind und auch oft kämpfen müssen um uns nicht zu verlieren so seid ihre beide doch das beste was uns hätte passieren können!Bevor wir Euch hatten, hatten wir einen genauen Plan von unserem Familienleben, eurer Erziehung und dem Elternsein im generellen. Davon wie wir Haus und Garten managen wollen und werden und natürlich auch davon wie unser Erwachsenenleben weitergehen kann, soll und wird.

Ohne jemand angreifen zu wollen, aber so ist das eben als kinderlose: „you think you know but you have no idea!“

Hier bestimmen die Mädels den Alltag. Damals hieß es: „Das Baby schläft auf jeden Fall in seinem Bett!“ Denkste Puppe. Die Mädels wollen Familienbett und ganz ehrlich? Die Mamas finden das ja auch ganz toll.

‚Im Wohnzimmer wird hier weder getrunken noch und schon gar nicht, gegessen.‘ Schöne Idee, das war’s aber auch.

Oft sagen wir spaßeshalber dass wir ja jetzt schon bei Punkt 237, auf der Liste der Dinge die wir nie tun wollten, sind.

Auch wenn es anders klingt, gibt es selbstverständlich auch Regeln und Rituale denn ohne das würde es hier auch nicht funktionieren. Viele der Regeln haben aber recht weiche Grenzen und lassen sich auch mal verschieben.

Kurz gefasst würde ich es immer wieder so machen. Es ist oft anstrengend und oft bleibt viel liegen, manchmal fühlen wir uns wie schlechte Rabenmütter weil der Fernseher zu lange läuft oder das Essen zu ungesund ist. Aber ich denke Mami und ich haben das schon ganz gut hinbekommen und besonders du, meine kleine Große, bist mittlerweile ein ganz tolles, gar nicht mehr so kleines Mädchen. Du kannst dich toll ausdrücken und deine kognitiven Fähigkeiten sind erstaunlich. Manchmal erklärst du Mama die Welt und ich kann nur staunen. Du hast unwahrscheinlich viel Mitgefühl und einen sehr ausgeprägten Gerechtigkeitssinn. Das finde ich toll und ich wünsche mir sehr, dass du dir das behältst.

Du bist auch viel mutiger geworden als du es noch vor einem halben Jahr warst. Du bewegst dich frei im und ums Haus herum, gehts selbstständig zu Oma und Opa einen Garten weiter und brauchst für vieles nur noch ein bisschen Unterstützung um über deinen Schatten zu springen und dich dann doch zu trauen. Große Schwester sein tut dir so gut. ❤

Ich bin wirklich gespannt was uns die nächsten 4 Jahre bringen. ♥️

Familienbande

Anlässlich der Taufe unserer Kleinen ist die Familie meiner Frau angereist. Bzw die Eltern.

Mit meinen Schwiegereltern ist es immer so eine Sache. Einfach nur einfach ist es nie. Sie lieben ihre Enkelkinder und sie lieben auch ihre Kinder. Aber sie mischen sich ein. Viel. Oft. Es nervt. Es nervt jedes Mal. Und es kostet unglaublich viel Kraft da einfach drüber zu stehen, es die paar Tage zu ertragen und dann zu wissen jetzt geht es erst mal wieder seinen gewohnten Gang bis zum erneuten Wiedersehen in einigen Wochen (uns trennen +500km).

Dieses Mal ist das irgendwie nicht so gut gelungen. Schwiegermutter hat ein enormes Problem damit wenn die Große zurechtgewiesen wird. Leider hat unsere Große aber derzeit eine sehr anstrengende Phase. Wie man das mit fast 4 eben einfach hat. Man weiß alles besser, man kann alles besser, man wird gerne mal richtig frech und vor allem kann man die Ohren komplett auf Durchzug stellen. Natürlich kommt noch dazu, dass es total aufregend und spannend ist wenn Omi und Opi da sind. Die Taufe war aufregend, es ist aufregend dass sie Kita-frei hat, dass wir 30 Grad haben ist auch aufregend und schlägt sowieso allen aufs Gemüt und auf den Kreislauf und es ist aufregend, dass wir bald in den Urlaub fliegen. Und nicht zuletzt spiegelt sie unsere Aufregung, unseren Stress der letzten Tage. Das ist uns allen klar und das sind natürlich auch mildernde Umstände. Aber: deswegen kann sie nicht komplett freidrehen und hier machen was sie will. Hier leben einfach noch andere Menschen im Haus und die haben auch ihre Bedürfnisse.

Das weiß die Muckeline auch und sie ist auch meistens ein rücksichtsvoller Mensch und auch durchaus kompromissbereit. Nur im Moment eben nicht. Und so kommt es vor, dass wir durchaus mal strenger und auch mal lauter werden (müssen). Nun kommt Schwiegermutter ins Spiel. Sie kann es nicht haben wenn die kleine Große zurechtgewiesen wird. Sie mischt sich dann sofort ein, fällt uns Eltern ins Wort, versucht Muckelines Aufmerksamkeit auf sich zu lenken -was natürlich auch funktioniert- und straft uns mit blicken die sagen „wie könnt ihr nur?“ „Das arme Kind!“

Im Großen und Ganzen war das schon immer so und wir kennen es. Neue Probleme die sich jetzt aber auf tun sind, dass unsere Muckeline fast 4 ist und langsam genau weiß dass sie bei Omi mit allem durchkommt. Und sie weiß auch genau, dass Omi und wir nicht im selben Boot sitzen. Das ist schlecht. So hört die letzten Tage nicht für Geld und gute Worte, macht viel Blödsinn und schaltet bei jeder kleinen Gelegenheit die Sirene an. Heute habe ich dann leicht meine Contenance verloren und Schwiegermutter angeranzt. Natürlich war sie gleich schwer getroffen und die Herzlichkeit mir gegenüber ist auch etwas auf der Strecke geblieben. Ich habe ihr dann noch einen langen Text geschrieben und versucht ihr meinen Standpunkt zu erklären.

Tja, gebracht hat es nichts. Heute Abend ging es genau so weiter wie immer.

Es ist zum verzweifeln und ich frage mich wie das demnächst dann noch gehen soll mit der Großen. Wie ist das bei euch mit den Schwiegereltern? Habt ihr da auch ein paar spezielle Exemplare oder ist alles Tutti?

Taufe

1. Mose 12,2

„Ich will dich segnen und du sollst ein Segen sein.“

Heute ist die Taufe der Kleinen. Bisher ist es wirklich ein sehr gelungener Tag. Wir haben Bombenwetter, knapp 30 Grad und Sonne, die kleine Maus hat super mitgemacht, die große Maus ist zwar etwas überdreht und hat die Ohren öfter mal auf Durchzug, aber das gehört an so einem Tag auch dazu. Ich liege grade mit der Kleinen im Bett, sie liegt in meinem Arm und schläft friedlich, draußen höre ich die anderen lachen und erzählen und die Kinder quietschen und spielen. Ich glaube sie sind im Plantschbecken. Das gab es heute von meiner Schwester und ihrem Freund für unsere Mädels zur Taufe. Wird natürlich erstmal mehr von der Großen genutzt, ist aber ein tolles Teil, richtig groß und mit kleiner Rutsche dran uns so. Das wird dem beiden in den nächsten Jahren hoffentlich noch viel Spaß bringen.

Gleich wird es Kaffee und Kuchen geben, zum Mittag hatten wir ein kaltes Buffet.

Ich genieße jetzt noch die Kuschelzeit mit meinem kleinen großen Täufling und gleich geht’s wieder ins Getümmel. ♥️

Der erste Zahn

Leise, still und heimlich hat er sich eingeschlichen, der erste Zahn unseres Babymädchens2.0.

Am Dienstag morgen, den 01.Mai, sagte meine Frau plötzlich erstaunt „sie hat einen Zahn!“ Es war kurz nach oder vor 7, wir lagen noch im Bett, ich döste noch. „Mhm? Was?!“ – „sie hat einen Zahn!“ Ich tastet vorsichtig und fühle nichts „Quatsch.“ Doch sie beharrte darauf eine scharfe Kante zu fühlen. Als ich endlich etwas wacher war und genau fühlte, fand ich ihn gleich. Genau wie bei ihrer Schwester kam auch bei der Kleinen ganz lehrbuchhaft der untere rechte Schneidezahn als erstes.

Wir haben ihr nichts angemerkt. Rückblickend war sie in den letzten Tagen sehr anhänglich und auch mal etwas quengelig, aber ob das nun damit zusammenhing? Sie ist jedenfalls deutlich jünger als Muckeline war, am Dienstag war sie 7 Monate und 11 Tage alt. Muckeline war knapp 10 Monate wenn ich mich nicht irre. Ich bin gespannt wie schnell es nun weitergeht und ob auch die nächsten Zähne so komplikationslos durchkommen. Ich wünsche es ihr. -Und uns. 😂

Die Sache mit dem Papa

Ihr lieben Regenbogenfamilien,

seit neuestem gibt es hier verstärkt Rollenspiele. Schon seit einigen Monaten liebt unsere Große (fast 4) Rollenspiele wie zBsp Arzt, Einkaufen oder Schule. Sie bestimmt gerne sämtliche Rollen und könnte stundenlang diktieren wer wer ist und wer wann was zu tun oder sagen hat. Spaß macht das uns Erwachsenen nur eine begrenzte Zeit aber wir spielen selbstverständlich oft und ausdauernd mit.

Ich weiß nicht ob ich es hier schon mal erwähnt habe, aber die Muckeline ist ein riesen Fan von „Der kleine Drache Kokosnuss“. Seit geraumer Zeit sind wir also oft Kokosnuss und Familie. Einer ist Mette (die Mama) und einer Magnus (der Papa). Muckeline selbst ist natürlich immer Kokosnuss. Es wurden auch schon mal andere Rollen vergeben, aber meistens beschränkt es sich innerhalb der Familie auf die drei. Generell spielt sie momentan sehr gern und intensiv, dass ich der Papa bin. Auch in der Kita hat sie mich schon „Papa“ gerufen. Ich habe sie gebeten mich doch lieber Magnus zu nennen weil ich mich mit Papa echt nicht wohl fühle, auch wenn es ein Spiel ist. Meistens hält sie sich daran. Seit sie weiß, dass es immer ein Männchen und ein Weibchen braucht um ein Baby zu machen gibt es auch nur noch Papa und Mama in der Tierwelt. Früher war eine Familie meistens so wie sie sie kennt. Also Mami, Mama, Kind.

Klar spielt die Kita da eine Rolle und klar gehört das dazu und ist auch okay, aber sollte ich (würdet ihr?!) zum Beispiel Lektüre anschaffen die sich mit Familie außerhalb der „Norm“ befasst oder irgendwie sowas? Wie ist es bei euren Kleinkindern?

Ich habe übrigens nicht(!) den Eindruck, dass sie einen (ihren) Papa vermisst, oder dass sie lieber einen Papa als Mami und mich hätte, ich weiß und spüre sie liebt ihre Familie. Ich würde ihr nur langfristig gerne vermitteln, dass es auch andere Familien wie unsere gibt und wir genauso „normal“ sind wie die Familien ihrer Freunde.

Oder denke ich zu komplex und sollte einfach gar nichts machen und weiter fröhlich Papa spielen?!