Der 12 Wochen Schub…

…kam bei uns später als erwartet und erwischte uns dann kalt als ich schon leise zu hoffen gewagt hatte, dass er still und leise an uns vorbei gegangen sein könnte.

Die kleine Miss ist mittlerweile fast 16 Wochen (unglaublich!) alt und entwickelt sich wunderbar. Ich würde jetzt nicht sagen, dass sie in irgendwas überdurchschnittlich früh entwickelt ist, aber ich glaube auch nicht, dass sie sehr hinterher hinkt. Sie kann sich zwar noch nicht alleine drehen (ab wann können Babies das üblicherweise überhaupt?), übt es aber fleißig und die Hubschrauberübungen (sprich sich liegend um sich selbst drehen) funktionieren besonders beim Wickeln hervorragend. 😀 seit ein paar Tagen wird beidhändiges Greifen immer beliebter, mir scheint so langsam hat sie den Dreh raus wie die Sache mit den Händen so funktioniert.
Mittlerweile hat sie auch verstanden, dass wenn man etwas festhält und es in den Mund stecken möchte, es wesentlich leichter ist den Gegenstand zum Mund zu führen als andersherum. Das war sonst nämlich immer ziemlich frustrierend für sie.

Der Schub hat ihre Gefühlswelt leider fest im Griff. Einschlafen doof, Aufwachen doof, Brust (manchmal) doof, alleine schlafen doof.
Letzte Nacht war besonders extrem, sind wir doch trotz vollgestilltem Kind von 7-8 Stunden durchgehendem Nachtschlaf verwöhnt. Die ganze Woche schon ist sie immer 1-2 mal die Nacht gekommen, aber letzte Nacht wollte sie partout nicht von der Brust abgerückt werden. Da war sofort Rabatz. Also gestaltete es sich so, dass meine arme Frau dauergestillt und Muckeline an der Brust geschlafen hat. Im Endeffekt lagen wir auf einer Matratze und die Miss auf der anderen. Natürlich haben wir sehr schlecht bis gar nicht geschlafen und meiner Frau tut alles weh. Das darf heute Nacht gerne anders laufen.
Jetzt sitze ich hier mit der Muckeline im Arm und Schatzi versucht etwas Schlaf nachzuholen. Ich hoffe das gelingt ihr und ich hoffe auch dieser Schub ist bald überstanden, er nervt. Echt!